Eine Zahnwurzelentzündung ist eine Infektion, die in den tiefsten Teilen der Zähne auftritt. Diese Situation entsteht normalerweise, wenn Bakterien aufgrund fortschreitender Karies den Pulpenbereich des Zahns erreichen. Wenn sie nicht behandelt wird, kann sie starke Schmerzen und sogar Zahnverlust verursachen. Daher sind eine frühzeitige Diagnose und die richtige Behandlung von großer Bedeutung. Zahnärzte kontrollieren die Entzündung, indem sie den infizierten Bereich reinigen und, falls erforderlich, eine Wurzelkanalbehandlung durchführen. Darüber hinaus kann auch eine Antibiotikabehandlung notwendig sein, um die Ausbreitung der Infektion zu verhindern. Eine wirksame Mundhygiene zusammen mit diesen Behandlungen ist effektiv, um eine Zahnwurzelentzündung zu überwinden.
Definition und Behandlungsmethoden der Zahnwurzelentzündung
Eine Zahnwurzelentzündung ist ein Gesundheitsproblem, das sich unter dem lebenden Gewebe des Zahns, der sogenannten Pulpa, bildet und normalerweise durch eine bakterielle Infektion verursacht wird. Sie beginnt an der Spitze der Zahnwurzel und kann sich von dort aus bis zum Kieferknochen ausbreiten. Dieser Prozess führt zu Schäden am Zahn und den umliegenden Geweben. Die Entzündung beginnt, wenn Bakterien aufgrund von Karies oder Trauma, die die Schichten von Zahnschmelz und Dentin beschädigen, in den Wurzelkanal eindringen. Der Behandlungsprozess variiert je nach Schwere und Ausbreitung der Infektion.
- Der erste Schritt besteht darin, den Ort und das Ausmaß der Infektion zu bestimmen.
- Zahnärzte beginnen die Behandlung, indem sie das infizierte Gewebe reinigen.
- Falls erforderlich, umfassen fortgeschrittene Behandlungen eine Wurzelkanalbehandlung.
- Antibiotika können verschrieben werden, um eine weitere Ausbreitung der Infektion zu verhindern.
- Damit die Behandlung wirksam ist, muss der Patient eine gute Mundhygiene aufrechterhalten.
Faktoren, die eine Pulpeninfektion Verursachen
Eine Pulpenentzündung ist die Infektion der Pulpa, die das zentrale Nerven- und Gefäßsystem der Zähne bildet. Diese Situation kann durch verschiedene äußere Faktoren ausgelöst werden. Zu den Hauptfaktoren, die Pulpeninfektionen verursachen, gehören mikrobielle Invasionen, traumatische Schäden und die Auswirkungen chemischer Substanzen auf die Pulpa.
- Mikrobielle Invasionen: Zahnkaries ist eine der häufigsten Bedrohungen für die Pulpa. Bakterien können durch das kariöse Zahnmaterial in das Pulpengewebe eindringen. Darüber hinaus können Infektionen, die durch Parodontalerkrankungen verursacht werden, sich entlang des Wurzelkanals ausbreiten und die Gesundheit der Pulpa bedrohen.
- Traumatische Schäden: Physische Schäden wie das Brechen oder Reißen des Zahns können direkt zu Schäden an der Pulpa führen. Solche Traumata stören die schützende Zahnstruktur und ermöglichen es Mikroorganismen, in die Pulpa einzudringen. Schläge auf die Zähne können auch die Pulpengefäße schädigen und eine Entzündung verursachen.
- Chemische Einflüsse: Bestimmte chemische Substanzen, wie die während der Zahnaufhellungsbehandlungen verwendeten Mittel, können den Zahnschmelz und das Dentin durchdringen und die Pulpa reizen. Die Auswirkungen dieser Chemikalien auf die Pulpa können eine Entzündung verursachen.
Diese Faktoren führen zu einer Entzündung der Pulpa, was Schmerzen, Empfindlichkeit und andere Symptome verursacht. Pulpeninfektionen erfordern normalerweise spezifische Behandlungsmethoden. Wenn nicht im Frühstadium eingegriffen wird, kann sich die Situation zu schwerwiegenderen Gesundheitsproblemen entwickeln. Zahnärzte verwenden verschiedene Methoden zur Behandlung solcher Infektionen. Der Behandlungsprozess kann je nach Grad und Ausbreitung der Infektion variieren. Eine wirksame Behandlung und rechtzeitige Intervention spielen eine entscheidende Rolle beim Schutz der Pulpen-Gesundheit und bei der Vermeidung schwerwiegenderer Komplikationen.
Prävalenz der Zahnwurzelentzündung
Zahnwurzelentzündungen und Zahnkaries gehören zu den bedeutenden Problemen der öffentlichen Gesundheit. In den Vereinigten Staaten wird eine von 2600 Personen wegen Zahninfektionen ins Krankenhaus eingeliefert. Ungefähr 13 % der Erwachsenen besuchen innerhalb von vier Jahren einen Zahnarzt wegen Zahnschmerzen oder Infektionen.
- Unbehandelte Zahnkaries tritt bei 41,9 % der Erwachsenen auf, die unter der Armutsgrenze leben.
- Bei Personen mit höherem Einkommen sinkt dieser Anteil auf 16,6 %.
- Insgesamt haben 90 % der Erwachsenen und 42 % der Kinder im Alter von 6 bis 19 Jahren Zahnkaries.
Parodontalerkrankungen sind ebenfalls ein bedeutendes Problem der öffentlichen Gesundheit und treten häufig bei der älteren Bevölkerung in Amerika auf. 35 % der Personen im Alter von 30 bis 90 Jahren leiden an dieser Krankheit. Die Krankheit kann sich durch fortschreitende Karies zu einer Pulpenentzündung entwickeln, was zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen kann.
Sozioökonomische Faktoren haben einen signifikanten Einfluss auf die Zahngesundheit. Niedrige Einkommensgruppen sind häufiger mit Zahnkaries und damit verbundenen Gesundheitsproblemen konfrontiert als höhere Einkommensgruppen. Eine wirksame Mund- und Zahnpflege spielt eine entscheidende Rolle bei der Vorbeugung dieser Probleme. Regelmäßige Zahnarztbesuche und eine angemessene Zahnpflege von klein auf können schwerwiegende Zahnprobleme im späteren Leben verhindern.
Symptome und Untersuchungsmethoden des Pulpenzustands
Eine Zahnwurzelentzündung tritt auf, wenn das Pulpengewebe im Zahn infiziert wird. In den frühen Stadien der Infektion verursacht die Zahnpulpa leichte oder vorübergehende Schmerzen. Fortgeschrittene Stadien manifestieren sich durch schwerere und anhaltende Schmerzen. Zahnärzte führen eine detaillierte Untersuchung durch, um die richtige Diagnose zu stellen, unter Berücksichtigung dieser Symptome.
Anfangssymptome:
- Weiße, undurchsichtige Flecken auf der Zahnoberfläche
- Empfindlichkeit gegenüber kalten oder heißen Speisen und Getränken
Fortgeschrittene Symptome:
- Anhaltende und starke Zahnschmerzen, insbesondere nachts
- Tastbare Schwellungen im Zahnfleisch oder um den Kiefer
Anzeichen für schwere Zustände:
- Deutliche Schwellung im Gesicht
- Schwierigkeiten beim Öffnen und Schließen des Mundes, Schlucken oder Sprechen
Bei der Bewertung des Zustands des Zahns berücksichtigen Zahnärzte auch die allgemeinen Gesundheitsinformationen des Patienten. Dies ist besonders wichtig in Fällen, in denen das Risiko besteht, dass sich die Infektion auf einen größeren Bereich ausbreitet. Dieser stufenweise Untersuchungsprozess ist entscheidend für die Erstellung eines wirksamen Behandlungsplans. Jedes Symptom wird bewertet, um die Quelle und Intensität der Infektion zu verstehen. Diese detaillierte Analyse vor Beginn der Behandlung ist unerlässlich, um die schnellstmögliche Genesung des Patienten sicherzustellen.
Diagnose der Zahnwurzelentzündung
Moderne Bildgebungstechniken spielen eine bedeutende Rolle bei der Diagnose der Zahnwurzelentzündung. Fortschrittliche Bildgebungsmethoden sind unerlässlich, um die Lage und das Ausmaß der Infektion zu bestimmen. Zunächst werden von Zahnärzten dentale Röntgenaufnahmen verwendet. Diese Röntgenaufnahmen zeigen, welcher Teil des Zahns infiziert ist.
- Orthopantomographie: Bietet eine panoramische Ansicht der Zähne und bewertet die Kieferstruktur.
- Intraorale Röntgenaufnahmen: Bieten eine Nahaufnahme des infizierten Bereichs. Diese Gruppe umfasst periapikale und Bitewing-Röntgenaufnahmen.
- Cone Beam Computed Tomography (CBCT): Bietet detaillierte 3D-Bilder und untersucht Zustände wie periapikale Erkrankungen, Perikoronitis und Osteomyelitis.
Nach der Bildgebung können weitere Untersuchungen erforderlich sein. In diesem Fall kommen Methoden wie
Magnetresonanztomographie (MRT) und kontrastverstärkte Computertomographie (CT) zum Einsatz. Diese Methoden ermöglichen eine detaillierte Untersuchung der Weichteile im Gesichts- und Kieferbereich. Darüber hinaus sind Labortests bei Patienten mit schweren Infektionssymptomen wichtig. Ein vollständiges Blutbild zeigt die Auswirkungen der Infektion auf den Körper, während in schweren Fällen Blutkulturen und Laktatspiegelmessungen durchgeführt werden. Diese Tests helfen, den allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten und die Schwere der Infektion zu beurteilen.
Behandlung der Zahnwurzelentzündung
Die Behandlung der Zahnwurzelentzündung variiert je nach Schwere und Ausbreitung der Infektion. Der erste Schritt besteht darin, dass der Zahnarzt eine detaillierte Untersuchung durchführt. Während dieser Untersuchung werden Bildgebungstechniken wie Röntgenaufnahmen verwendet, um die Quelle und Ausbreitung der Infektion zu bestimmen. Die Reinigung des infizierten Bereichs bildet den Beginn der Behandlung.
- Wenn die Schmerzen durch irreversible Pulpitis verursacht werden, wird eine Wurzelkanalbehandlung empfohlen.
- Wenn die Schmerzen durch einen akuten periapikalen Abszess verursacht werden, besteht die erste Intervention darin, den betroffenen Zahn zu entleeren.
Anschließend wird eine Wurzelkanalbehandlung durchgeführt, um die Infektion von der Wurzel zu beseitigen. Wenn der Zahn zu stark beschädigt ist, um gerettet zu werden, kann eine Extraktion erforderlich sein. In beiden Fällen führt der Zahnarzt die notwendigen Verfahren durch, um sicherzustellen, dass die Infektion vollständig beseitigt wird.
In der Nachbehandlungsphase ist es entscheidend, dass die Patienten eine gute Mundhygiene aufrechterhalten. Regelmäßiges Zähneputzen und die Verwendung von Zahnseide reduzieren das Infektionsrisiko und erhöhen den Erfolg der Behandlung.
Verwendung von Antibiotika:
Antibiotika werden vom Zahnarzt nur in bestimmten Situationen verschrieben. Eine Antibiotikabehandlung kann erforderlich sein, wenn sich die Infektion über die lokalen Grenzen hinaus auf andere Teile des Gesichts oder systemisch ausbreitet. Diese Situationen umfassen:
- Cellulitis
- Fieber
- Lymphadenopathie
- Allgemeines Müdigkeitsgefühl
Das ausgewählte Antibiotikum sollte auf die Mikroorganismen abzielen, die die Infektion verursachen. Für diese Infektionen, die eine Mischung aus anaeroben und aeroben Bakterien sind, werden verschiedene Medikamente bevorzugt.
Schmerzmanagement:
Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) werden in der Regel zur Schmerzbekämpfung bevorzugt.
Diese Behandlungsprotokolle werden angewendet, um die Zahnwurzelentzündung effektiv zu bewältigen und die Schmerzen des Patienten zu lindern. Der Zahnarzt bewertet regelmäßig den Zustand und die Reaktion des Patienten auf die Behandlung und nimmt gegebenenfalls Anpassungen vor. Das Ziel der Behandlung besteht darin, die Infektion vollständig zu beseitigen und die Funktion des Zahns zu erhalten.
Ähnliche Zustände, die Beachtet Werden Sollten
Bei der Diagnose der Zahnwurzelentzündung können die Symptome mit anderen Gesundheitsproblemen verwechselt werden. Neben lokalen Zahninfektionen umfassen einige wichtige Zustände:
- Speicheldrüsenpathologien: Diese Probleme können ähnliche Symptome wie Infektionen zeigen, insbesondere Sialadenitis und Sialolithiasis.
- Sialadenitis: Bekannt für lokale Gesichtsschwellung und Empfindlichkeit.
- Sialolithiasis: Manifestiert sich als Schmerz und Schwellung im Gesicht.
- Speicheldrüsentumoren: Treten normalerweise als einseitige Gesichtsschwellungen auf.
- Sinusitis: Diese Erkrankung kann auch Symptome von Wärme und Rötung über dem Oberkieferbereich verursachen.
Jede dieser Zustände weist einzigartige Symptome auf, die mit einer Zahnwurzelentzündung verwechselt werden können. Daher ist eine detaillierte klinische Bewertung für eine genaue Diagnose unerlässlich. Zahnärzte und medizinische Fachkräfte müssen diese Symptome berücksichtigen, um eine endgültige Diagnose zu stellen.
Erwartete Ergebnisse und Genesungsprozess
Die Prognose der Zahnwurzelentzündung hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wenn die Infektion begrenzt bleibt, sind die Heilungschancen hoch. Wenn sich die Infektion jedoch auf die tiefen Halsstrukturen ausbreitet, wird die Situation schwerwiegender. Tiefe Halsinfektionen bergen trotz Behandlung ein hohes Risiko und können zu schweren Komplikationen führen:
- Die Sterblichkeitsrate variiert zwischen 1 % und 25 %.
- Schwerwiegendere Zustände wie Mediastinitis können zu Sterblichkeitsraten von bis zu 40 % führen.
Mögliche Komplikationen
Wenn sie nicht behandelt wird, kann die Zahnwurzelentzündung zu verschiedenen schwerwiegenden Gesundheitsproblemen führen. Die Infektion kann den Kieferknochen erreichen und Krankheiten wie Osteomyelitis verursachen. Darüber hinaus können Infektionen der zweiten und dritten unteren Molaren manchmal auf die folgenden Bereiche übergreifen:
- Sublingualer Bereich
- Submandibulärer Bereich
- Submentaler Bereich
Eine solche Ausbreitung kann lebensbedrohliche Zustände wie Angina Ludwig auslösen. Bei Kindern können Zahninfektionen unterschiedlich verlaufen und zu folgenden Ergebnissen führen:
- Retropharyngeale Abszesse
- Parapharyngeale Abszesse
Diese Situationen führen dazu, dass sich die Infektion auf die tieferen Teile des Rachens ausbreitet. Bei Erwachsenen können Zahninfektionen selten zu schweren Komplikationen führen. Das Absinken der Infektion entlang der oberflächlichen und tiefen faszialen Ebenen kann zu lebensbedrohlichen Zuständen wie einer absteigenden nekrotisierenden Mediastinitis führen. Darüber hinaus ist bekannt, dass Zahninfektionen seltene Komplikationen wie Sinus-cavernosus-Thrombose, Meningitis und subdurales Empyem verursachen. Bei Zahnextraktionen kann das Eindringen von Bakterien in den Blutkreislauf das Risiko einer Endokarditis, insbesondere bei Patienten mit Herzklappenprothesen, erhöhen. Daher ist eine schnelle und wirksame Behandlung der Zahnwurzelentzündung von großer Bedeutung.
Häufig Gestellte Fragen
Ist eine Wurzelentzündung gefährlich?
Ja, eine Wurzelentzündung ist ziemlich gefährlich. Wenn schädliche Bakterien die Wurzel erreichen, beginnt die Infektion. Wenn sie nicht behandelt wird, kann sich die Infektion von der Wurzel auf den gesamten Körper ausbreiten. Dies kann zu lebensbedrohlichen Zuständen wie Sepsis führen. Daher sollte eine Wurzelentzündung ernst genommen und schnell behandelt werden. Durch die Verhinderung der Ausbreitung der Infektion können auch größere gesundheitliche Probleme vermieden werden.
Sollte ein Zahn gezogen werden, wenn eine Entzündung in der Wurzel vorliegt?
Ob ein Zahn gezogen werden sollte, wenn eine Entzündung in der Wurzel vorliegt, hängt vom Ausmaß der Entzündung und den Schäden an den Wurzeln ab. Wenn die Entzündung die Wurzeln nicht beschädigt hat und unter Kontrolle gehalten werden kann, wird eine Wurzelkanalbehandlung empfohlen. Ist die Entzündung jedoch groß und hat erhebliche Schäden an den Wurzeln verursacht, kann es notwendig sein, den Zahn zu ziehen. In diesem Fall wird der Zahnarzt eine Extraktion empfehlen, um die Ausbreitung der Infektion zu verhindern und größere Komplikationen zu vermeiden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Behandlungsoption auf dem Ausmaß des bestehenden Schadens basiert.
Was hilft bei einer Wurzelentzündung zu Hause?
Es gibt einige Methoden, die zu Hause bei einer Wurzelentzündung angewendet werden können. Zunächst ist es nützlich, mit Salzwasser zu gurgeln, das durch Zugabe eines halben Teelöffels Salz zu einem Glas warmem Wasser zubereitet wird. Salbei hat ebenfalls Eigenschaften, die die Mundgesundheit unterstützen. Aloe Vera kann aufgrund seiner entzündungshemmenden Wirkung Schmerzen und Schwellungen reduzieren. Minze kann durch ihre erfrischende Wirkung das Unbehagen im Mund lindern. Regelmäßiges und sorgfältiges Zähneputzen kann das Risiko einer Entzündung verringern. Rosmarin ist ebenfalls für seine antiseptischen Eigenschaften bekannt. Diese Methoden bieten jedoch nur vorübergehende Lösungen, und es ist wichtig, einen Zahnarzt für eine richtige Behandlung aufzusuchen.
Was passiert, wenn eine Wurzelentzündung platzt?
Wenn eine Wurzelentzündung platzt, kann der Schmerz zunächst abnehmen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass das Problem gelöst ist. Nach dem Platzen kann sich die Infektion auf den Kiefer- und Halsbereich ausbreiten. Wenn sich die Entzündung ausbreitet und nicht behandelt wird, kann sie sich auf den gesamten Körper ausbreiten und zu lebensbedrohlichen Zuständen wie Sepsis führen. Daher ist es wichtig, schnell einen Zahnarzt aufzusuchen, wenn eine Wurzelentzündung platzt.
Wie lange dauert es, bis Antibiotika eine Wurzelentzündung heilen?
Antibiotikabehandlung wird normalerweise verwendet, um eine Wurzelentzündung zu heilen. Im Durchschnitt dauert es 7 bis 10 Tage, um eine solche Infektion zu überwinden. Die Behandlungsdauer kann je nach Schwere der Entzündung und dem allgemeinen Gesundheitszustand der Person variieren. Daher ist es wichtig, die Antibiotika genau wie vorgeschrieben einzunehmen. Die regelmäßige Einnahme des Medikaments in dieser Zeit spielt eine entscheidende Rolle bei der Kontrolle der Infektion.
Wie erkennt man, ob sich eine Zahninfektion auf den Körper ausbreitet?
Die Symptome, die darauf hinweisen, dass sich eine Zahninfektion auf den Körper ausbreitet, sind normalerweise schwerwiegend. Der Patient hat in der Regel Schmerzen, Fieber und zunehmende Schwellungen. Müdigkeit und Erschöpfung sind ebenfalls häufige Symptome. Wenn sich die Infektion auf den Kiefer und die Nerven ausbreitet, nehmen die Schmerzen zu. Dies kann sich in Form von Kopfschmerzen äußern. Fortgeschrittene Infektionen können zu ernsteren Gesundheitsproblemen führen. Daher ist es wichtig, sofort medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn diese Symptome bemerkt werden.
Kann man bei einer Zahninfektion die Zähne putzen?
Es ist notwendig, die Zähne bei einer Infektion zu putzen. Generell wird die Mundpflege bei Vorliegen einer Infektion noch wichtiger. Infizierte Zähne sollten regelmäßig geputzt werden, da dies dazu beiträgt, die Anzahl der Keime im Mund zu reduzieren. Es ist auch vorteilhaft, neben den Zähnen auch die Zunge zu reinigen, um die Ausbreitung der Infektion zu verhindern. Die Verwendung einer antibakteriellen Mundspülung ist in diesem Prozess ebenfalls sehr wichtig. So wird die Mundgesundheit erhalten und ein weiteres Fortschreiten der Infektion verhindert.
Geht ein Wurzelabszess von alleine weg?
Ein Wurzelabszess geht nicht von alleine weg; er erfordert eine medizinische Intervention. Wenn er nicht rechtzeitig behandelt wird, kann sich die Infektion auf andere Teile des Körpers ausbreiten und ernsthafte Gesundheitsprobleme verursachen. Daher sollte sofort ein Zahnarzt aufgesucht werden, wenn die Symptome bemerkt werden. Wenn er nicht behandelt wird, kann ein Wurzelabszess zu weiteren Komplikationen führen. Eine frühzeitige Diagnose und eine angemessene Behandlung sind daher wichtig.
Trocken Knoblauch eine Zahninfektion aus?
Knoblauch kann aufgrund seiner natürlichen antibakteriellen Eigenschaften bei Zahnabszessen wirksam sein. Insbesondere der Wirkstoff Allicin in Knoblauch hilft, die Infektion zu bekämpfen und kann zur Austrocknung der Entzündung beitragen. Es gibt jedoch nicht genügend wissenschaftliche Beweise, die belegen, dass Knoblauch Zahninfektionen vollständig heilt. Daher kann Knoblauch als unterstützende Methode bei der Behandlung von Zahninfektionen angesehen werden, bietet jedoch keine endgültige Lösung und kann die vom Zahnarzt empfohlenen Behandlungen nicht ersetzen.
Heilt eine Zahninfektion ohne Antibiotika?
Eine Zahninfektion wird normalerweise durch bakterielle Infektionen verursacht. Daher sind Antibiotika in der Regel für die Behandlung erforderlich. Antibiotika verhindern die Ausbreitung der Infektion und reduzieren die Entzündung. Sobald die Infektion unter Kontrolle ist, werden andere Behandlungsmethoden effektiver. Die Verwendung von Antibiotika spielt daher eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Zahninfektionen.
Verursacht eine Zahnfleischentzündung eine Schwellung der Wangen?
Ja, eine Zahnfleischentzündung kann eine Schwellung der Wangen verursachen. Während einer Zahnfleischentzündung führt die Ausbreitung der Infektion häufig zu Schwellungen und Schmerzen im Wangenbereich. Diese Situation verursacht eine Schwellung, indem sie die Gewebe um das entzündete Zahnfleisch herum beeinträchtigt. Außerdem kann sich eine solche Infektion auf das Wangengewebe ausbreiten. Wenn sie nicht behandelt wird, kann die Schwellung schlimmer werden und zu ernsteren Gesundheitsproblemen führen.
Kann ein infizierter Zahn eine Wurzelkanalbehandlung erhalten?
Eine Wurzelkanalbehandlung ist bei einem infizierten Zahn möglich, aber bestimmte Faktoren müssen berücksichtigt werden. Wenn die Infektion nicht zu weit fortgeschritten ist, kann eine Wurzelkanalbehandlung durchgeführt werden. Während der Behandlung werden die infizierten Bereiche gereinigt und das umliegende Gewebe des Zahns kann heilen. Danach kann die Behandlung mit einer Wurzelkanalfüllung abgeschlossen werden. Wenn die Infektion jedoch fortgeschritten ist, kann die Behandlung fehlschlagen. Der Erfolg der Behandlung hängt vom Ausmaß der Infektion und der Ausbreitungsgeschwindigkeit ab. Daher ist eine frühzeitige Intervention entscheidend für die Wirksamkeit der Behandlung.
Wie lange dauert es, bis die Gesichtsschwellung durch eine Zahninfektion abklingt?
Die Gesichtsschwellung durch eine Zahninfektion beginnt in der Regel innerhalb weniger Tage nach Beginn der Behandlung abzunehmen. Die Zeit, die benötigt wird, damit die Schwellung vollständig abklingt, kann je nach Schwere der Entzündung und den angewandten Behandlungsmethoden variieren. Wenn das Abszess auf Zahn und Zahnfleisch gereinigt ist, spricht es schnell auf die Behandlung an. Im Durchschnitt beginnt die Gesichtsschwellung innerhalb von 3 bis 5 Tagen nach Beginn der Behandlung signifikant zu bessern. Der gesamte Heilungsprozess kann jedoch von Person zu Person unterschiedlich sein.
Der Zahnarzt Handan Nohutcuoğlu schloss 1987 sein Studium an der Fakultät für Zahnmedizin der Ege-Universität ab. Er sammelte Erfahrungen in verschiedenen Bereichen, indem er im Laufe seiner Karriere in vielen zahnmedizinischen Polikliniken arbeitete und sein Wissen und seine Erfahrung kombinierte. Derzeit arbeitet er weiterhin bei Hollywood Dental.